Maria Antònia Munar, hier auf einem Archivfoto aus dem Jahre 2013, kurz vor Antritt ihrer Haftstrafe. | MONTSERRAT T DIEZ - EFE - EFE

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Die ehemalige Inselratspräsidentin Maria Antònia Munar hat bei einer Anhörung vor dem Obersten Gerichtshof der Balearen (TSJB) eine Verkürzung ihrer Haftstrafe im Fall Can Domenge gefordert.  Die Ex-Politikerin war wegen des illegalen Verkaufs des Grundstücks Can Domenge erst im Oktober 2016 zu drei Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von sechs Millionen Euro verurteilt worden.

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Nun beantragte ihr Anwalt José Antonio Choclán für Munar dasselbe Strafmaß anzulegen wie für ihre mutmaßlichen Mittäter Bartomeu Vicenç und Miquel Nadal. Die beiden waren im Fall Can Domenge lediglich zu 18 respektive 22 Monaten Haft verurteilt worden. Choclán bat das Gericht außerdem darum, Munars Rückzahlung von 150.000 Euro zu berücksichtigen.

Die ehemalige Inselratspräsidentin und Vorsitzende der inzwischen aufgelösten Partei Unión Mallorquina (UM) sitzt seit 2013 eine insgesamt elfeinhalb-jährige Haftstrafe ab.