Die Kadaver lagen am Wochenende rund um die Kathedrale. | Alejandra Murphy

TW
4

Die rund 250 Stare, die am Wochenende in Palma tot aufgefunden worden waren, sind Opfer eines Giftanschlags geworden. Das ergab eine Autopsie in Madrid. Welches Gift genau an dem Tod der Stare Schuld ist, muss in weiteren Untersuchungen geklärt werden, berichtete die spanische MM-Schwesterzeitung Ultima Hora am Mittwoch online. Bereits nach dem Fund waren die Behörden von einer Vergiftung ausgegangen.

Die verendeten Vögel waren am Samstag rund um die Kathedrale sowie in der Grünzone S’Hort del Rei entdeckt worden. Mitarbeiter der Stadt sammelten die Kadaver ein. Einige Tiere wurden tiefgefroren zur Analyse nach Madrid geschickt.

Ähnliche Nachrichten

Zwar sind Stare der Landwirtschaft nützlich, da sie Insekten fressen, die der Ernte schaden. Gleichzeitig aber machen sich Stare des Öfteren selbst über die Saat her und sind daher nicht überall gern gesehen. Hinzu kommt, dass Anwohner sich häufig über den Lärm und den Dreck beschweren, den die Vögel verursachen.

Stare leben naturgemäß in großen Schwärmen zusammen und zählen weltweit zu den am weitesten verbreiteten Vogelfamilien. (somo/cls)