In Deià will man eines Tages das Wasser aus dem nahegelegenen Meer nutzen.

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Die Gemeinde Deià auf Mallorca will mit dem Bau einer eigenen Entsalzungsanlage ihre Wasserprobleme lösen. Diesen Plan bekräftigte jetzt Bürgermeisterin Magdalena López. Im Sommer reichen die Quellen der Gemeinde oft nicht aus, um den Bedarf in dem Bergdorf zu befriedigen.

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Einem anderen Vorschlag der Balearenregierung erteilte López eine Absage. Seitens des Governs war die Idee ins Spiel gebracht worden, Deià mit dem Wasserauffangbecken Sa Costera im benachbarten Sóller zu verbinden. Solch ein Vorhaben wurde schon vor Jahren abgelehnt, weil die Kosten zu hoch seien, so die Bürgermeisterin. Ihren Angaben zufolge würde eine Verbindung vier Millionen Euro kosten. Außerdem sei Sa Costera vom Regen abhängig und wenn der ausbliebe könnte es auch in Zukunft zu Engpässen kommen.

Der Bau einer adäquaten Entsalzungsanlage für Deià könnte mit einer Million Euro zu Buche schlagen. Man hofft im Dorf, dass das Projekt mit Mitteln aus der neuen Ecotasa finanziert werden kann.