Die Nationalpolizei hat in Palma de Mallorca eine Frau festgenommen, die einen Schweizer um mehr als 1000 Euro bestohlen haben soll. Sie wendete dabei den "Nelken-Trick" an, berichtet die Polizei am Freitag in einer Pressemitteilung.
Der Urlauber schlenderte mit seiner Frau und den beiden Töchtern den Park Horts del Rei nahe der Kathedrale entlang, als drei Frauen auf die Familie zukamen. Eine bot dem Mann einen Rosmarinzweig an und bat um eine Spende. Die beiden anderen lenkten die Angesprochenen ab, so dass die Nelkenfrau dem Schweizer unbemerkt das Geld aus der Taschen ziehen konnte.
Der Tourist zeigte den Vorfall später bei der Polizei an, eine Frau des Trios wurde daraufhin identifiziert und festgenommen. Sie soll einem Clan angehören, der darauf spezialisiert ist, mit dieser Masche Urlauber zu bestehlen. Nelkenfrauen lenken ihre Opfer mit einer Blume oder einem duftenden Zweig ab, und wenn diese dann zur Geldbörse greifen, werden sie bestohlen. Zumeist sind weitere Personen als Ablenkungsmanöver dabei. (cls)
11 Kommentare
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@ Lothar (welche Name ?!) :-) Okay, aber dann bleibt nach wie vor die Untätigkeit der mallorquinischen Staatsmacht, die Einwohner und Urlauber einfach nicht schützt.
@Megachecker... was noch?? Die RV weisen die Urlauber darauf hin, es wurden sogar Broschüren verteilt. Es wid gewarnt vor diesen Nelkenclans und die Hütchenspielern in allen Begrüßungscocktails der RV und trotzdem: Beide haben immer wieder reichlichst Kunden... Dummheit schützt vor Strafe nicht
Es zeigt sich immer wieder, was der Provinzregierung (im wahrsten Sinne des Wortes) die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger von Mallorca und den Urlauberinnen und Urlauber auf Mallorca wert ist. Nada, niente, nichts! Politik und Polizei auf Mallorca versagen immer dort, wo ihre entschiedenes und kompromissloses Handel gefragt wäre. Also von dieser Seite hat der Bürger bzw. Urlauber nichts zu erwarten. Dann sollte man doch als Urlauber/in hoffen dürfen, dass wenigstens die Reiseveranstalter, die die geneigten Urlauber/innen zu Hauf nach Mallorca transferieren, Verantwortung für ihre Kunden übernehmen und die Kunden/innen eindringlich warnen und aufklären. Auch von dieser Seite geschieht leider nicht wirklich was. Vielleicht müssten die europäischen Medien in einer großen und konzertierten Kampagne die Gepflogenheiten der mallorquinischen Politik und Polizei in den Heimatländern der geneigten Urlauber/innen eindringlich darauf aufmerksam machen, dass derart desaströse Sitten und Gebräuche auf Mallorca an der Tagesordnung sind und der Urlauber im Fall des Falles im Regen stehen gelassen wird. Ich glaube jede Urlauberin und jeder Urlauber sollte doch seinen Aufenthalt auf Mallorca genießen dürfen. Er lässt ja auf der Insel jede Menge Geld liegen!!! Behirnen das die Mallorquiner nicht????
@m.sastre: Gerade die Schweizer sollten in Geldangelegenheiten eigentlich erfahren genug sein, um sich NICHT von Fremden in der Brieftasche rumfummeln zu lassen.^^ Ich habe den Strauchdiebinnen mal eine Weile bei der Arbeit zugeschaut. Das Opfer bietet ihnen eine Münze an (für einen Zweig der ums Eck von einem Strauch abgebrochen wurde), die Strauchdiebinnen sind unzufrieden, fangen an zu gestikulieren, zu debattieren, und ZEIGEN dem Opfer IN seiner Brieftasche was sie gerne hätten. Wie Lothar schon trefflich anführte: "....!"
@m.sastre Danke für den fröhlichen Start in den 2.Advent: ""Als Schweitzer haben sie sicherlich keine Erfahrung in dieser Form der Kriminalität"" ..
Das Problem ist hier eindeutig die lasche Haltung der Justiz. Wenn bestimmte Individuen immer wieder mit der Masche auffallen, dann deshalb weil sie trotz aller (theoretischen) Strafandrohung keine ausreichenden Konsequenzen zu spüren bekommen. Und hier den Urlaubern eine (Mit-)Schuld zu geben, ist völlig fehl am Platze. Als Schweitzer haben sie sicherlich keine Erfahrung in dieser Form der Kriminalität. Umso weniger, wenn es vielleicht sogar der erste Urlaub auf Mallorca war. Bitte dies nicht mit der Residenten-Brille sehen. Jeder kann in jedem Land Opfer der einheimischen Kriminalität werden, egal mit welcher Vorbereitung. Wenn sie dies von Seiten der Touristen eindämmen wollten, müsste jedem Fluggast schon bei der Einreise am Flughafen eine Schulung über die ortsüblichen Formen der Kriminalität zuteil werden. Es wäre Aufgabe des Staates, dieses Klientel entweder vollkommen aus dem Verkehr zu ziehen oder so zu sanktionieren, daß ihnen die Lust an diesem Gelderwerb vergeht.
Es sollte sich mittlerweile "weltweit" rumgsprochen haben, jeden "Nelkenkontakt" zu meiden, Die Dummen sterben nicht aus!
Ich mache es so, dass ich diese "Nelkenfrauen" mit kleinen Fußtritten auf Abstand halte. Diese Sprache wird bestens verstanden.
Es ist mir immer noch völlig unverständlich das es , erstens , noch Leute gibt die auf dieses kriminelle Pack hereinfällt und zweitens , das dieses Pack unentwegt ihre kriminellen Machenschaften weiter betreiben können .
Mich haben im Laufe der letzten 20 Jahre schon mehrere Nelkenfrauen ansprechen wollen, aber sobald eine auf mich zukommt schreie ich ganz laut. Und bisher sind sie dann alle weg gerannt !!!!