Der Leuchtturm von Formentor ging erstmals 1863 in Betrieb. Bis heute hilft er den Schiffen bei der Navegation, seine Signale sind mittlerweile ferngesteuert. Er gehört der dem zentralspanischen Staat unterstellten Hafenbehörde. Besonders ist vor allem sein Standort: Am Ende des Cap de Formentor, dem nördlichsten Punkt von Mallorca, auf hohen Klippen über dem Meer stehend, ist er nur über eine kurvige Zufahrtsstraße zu erreichen.
Touristen dürfen das Lichthaus erst seit 2006 hautnah erleben. Damals erlaubte die Hafenbehörde auch den Bau eines Restaurants im ehemaligen Haus des Leuchtturmwärters. Mittlerweile hat sich der Leuchttum zu einem beliebten Ausflugsziel für Urlauber entwickelt.
Heute, zehn Jahre nach der Unterzeichnung des Pachtvertrags, bitten die Restaurantbetreiber um eine Verlängerung bis 2020. Sie dürften die Hafenbehörde leicht überzeugen: Im Gegenzug versprechen die Betreiber, für einen Großteil der Renovierungsarbeiten aufzukommen.
Konkret ist eine Erneuerung der gesamten Fassade des Lichthauses sowie der Umzäunung, der Parkplätze, des Zugangs zur Straße, der Bäder und der Terrasse geplant. Die Arbeiten werden voraussichtlich zwei Monate andauern, wann sie beginnen, steht noch nicht fest. (somo)
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