Die Strandsaison beginnt auf Mallorca, die Temperaturen steigen und die Ferienflieger landen wieder häufiger auf dem Inselflughafen. 208 Strände und Buchten zählt Mallorca, 158 davon sind Sand-, 13 Kies-, 21 Stein- und 15 Kieselstände. Größter Beliebtheit erfreut sich die Playa de Muro im Norden sowie die Playa de Palma und der Karibik-Strand Es Trenc im Süden. An den meisten Playas stehen schon die Sonnenschirme und Liegestühle bereit, Colònia de Sant Jordi holte sie gar schon im Februar aus dem Lager.
Als Qualitätskriterium der Playas gelten die blauen Flaggen, denn das Gütesiegel steht für ein gewisses Dienstleistungsangebot am Strand sowie für eine sehr gute Wasserqualität. Doch in diesem Jahr wurden die Flaggen zum Politikum. Grund: Mallorca verlor vier. Die blaue Flagge weht nun nicht mehr an der Playa de Palma sowie an zwei weiteren Stadtstränden der Balearen-Hauptstadt und darüber hinaus in Camp de Mar bei Andratx. Es bleiben 35 erhalten.
Während die konservative Opposition den Flaggenverlust der Regierung ankreidet, werfen die Sozialisten ihren Vorgängern vor, in der vergangenen Legislaturperiode nicht ausreichend Geld bereitgestellt zu haben. "Wir haben die besten Strände der Welt", beschwichtigt Pilar Costa, Sprecherin der Balearen-Regierung, "das ist die Botschaft, die wir betonen müssen." Fraglich bleibt auch, inwieweit sich Besucher an den blauen Flaggen orientieren.
Nicht an jedem mallorquinischen Strand herrscht also eitel Sonnenschein. Häufiges Problem, das die Badefreude verleidet, ist die Parkplatzsituation. Das ist zum Beispiel am Es-Trenc-Strand und an der Cala Varques der Fall. Tipp für Besucher: Im Parkhaus von Peguera, in Sant Elm sowie an der Cala Agulla lässt sich hingegen leicht ein Stellplatz finden.
(Der Bericht ist Teil des Themas der Woche im neuen MM. Die vollständige Berichterstattung lesen Sie in der jüngsten Ausgabe (22/2016), erhältlich am Kiosk auf Mallorca, sowie an den Bahnhöfen und Flughäfen in Deutschland; oder auf E-Paper.)
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