Aktuelles Foto aus der kleinen Siedlung Es Guix in Escorca im Westen von Mallorca. | Foto: Antoni Pol

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Das Gemeindegebiet von Escorca im Tramuntana-Gebirge im Westen von Mallorca besteht hauptsächlich aus geschütztem Wald und Feldern. Einwohner und Häuser sind rar, gebaut werden darf fast nirgends. Seit Jahren lehnt sich das Rathaus dagegen auf.

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"Unser Kampf hat das Ziel, die Gemeinde zu retten", zitiert die spanische Tageszeitung Ultima Hora online Escorcas Bürgermeister Antoni Solivellas. Konkret geht es in einem jüngsten Urteil des Obersten Gerichtshofs Spaniens um die weitere Bebauung der kleinen Siedlung Es Guix, die nur aus wenigen Häusern besteht. Nach den Richtern sind die Bau-Pläne des Rathauses (105 Wohnungen, Garagen und Geschäfte) nicht gestattet. Trotz der eindeutigen Absage will die Gemeinde nun weiter an den Vorhaben festhalten, wenn auch in leicht abgewandelter Form.

"Die Situation ist inakzeptabel und unhaltbar", kommentiert Bürgermeister Solivellas angriffslustig. "Nicht nur für die Einwohner, sondern auch für das Rathaus selbst." Sie alle dürfen durch das Bauverbot in Es Guix nun nur noch in der unmittelbaren Umgebung von Lluc und in einigen wenigen Parzellen in Sa Calobra bauen - für ein Gemeindegebiet mit der Fläche von 140 Quadratkilometern zu wenig, findet Solivellas.