Zu insgesamt fünf Einsätzen in weniger als drei Stunden musste die Bergwacht auf Mallorca am Ostermontag ausrücken. In allen Fällen waren Wanderer verunglückt. Eine Britin schwebt in Lebensgefahr.
Um kurz vor 13 Uhr läuteten die Alarmglocken bei der Feuerwehr zum ersten Mal. Ein 59-Jahre alter Mann war bei Sa Cova Tancada (Alcúdia) gestürzt, hatte sich eine Wunde am Kopf zugezogen und musste erstversorgt werden. Kurze Zeit später dann mussten die Retter zu einem Einsatz beim Aussichtspunkt "Sa Dragonera" auf dem Gemeindegebiet von Andratx beziehungsweise in die Cala Boquer (Pollença) ausrücken, wo sich Wanderer die Knöchel verstaucht hatten.
Eine Einwohnerin von Palma stürzte bei einem Familienausflug auf einem Wanderweg in der Nähe der Finca s'Alqueria Blanca in der Gemeinde Bunyola. Sie fiel ungünstig mit dem Oberkörper auf einen Stein und verletzte sich dabei an den Rippen. Sie wurde ins Universitätsklinikum Son Espases gebracht.
Den schwierigsten Einsatz hatten die Bergretter am Nachmittag, als eine 39-jährige Wanderin aus dem Vereinigten Königreich bei Valldemossa abrutschte und gut 20 Meter in die Tiefe stürzte. Die Einsatzkräfte leisteten vor Ort erste Hilfe und transportierten die schwer verletzte Wanderin ebenfalls ins Universitätsklinikum Son Espases. Ihr Zustand sei kritisch schreibt die MM-Schwesterzeitung Ultima Hora. (cze)
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