Ein Bild, wie es in Sóller im Westen von Mallorca zum Alltag geworden ist: Die Bushaltestellen sind überfüllt, Reisende werden stehengelassen. | Foto: Ultima Hora

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Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Sóller nach Palma fahren möchte, hat es schwer. Als "Mission impossible" bezeichnet die spanische Tageszeitung Ultima Hora online den Transport von dem touristischen Bergdorf im Westen von Mallorca bis zur Inselhauptstadt - immer wieder werden Passagiere stehen gelassen.

Jeden Tag passiere es, dass die Busse der Betreiberfirma "Bus Nort" so ausgelastet seien, dass Touristen und Einheimische keinen Platz mehr darin fänden, berichtet Ultima Hora weiter. Sowohl bei der "Touristenroute", die über Deià und Valldemossa führt, als auch bei der direkten Strecke durch den Tunnel von Sóller.

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Verschärft wird die Problematik durch die aktuelle Anordnung der Balearen-Regierung, nicht zu Fuß an den Landstraßen entlang zu laufen. Häufig waren Reisende von Sóller aus zur ersten Haltestelle in Port de Sóller gelaufen, um sich einen Platz zu sichern. Dies sei jedoch unsicher und gefährde den Verkehr.

Nun versuchen häufig 20 bis 30 Menschen gleichzeitig, in Sóller zuzusteigen - ein Vorhaben, was aufgrund des Platzmangels häufig nicht aufgeht. Lösungen wie der Ausbau des Fahrplans sind derzeit nicht in Sicht. (somo)