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Die teils ergiebigen Niederschläge vom Montag, zum Teil in Form von Schnee, haben den Trinkwasserspeichern im Tramuntana-Gebirge frisches Nass zugeführt. Beim größeren Stausee Gorg Blau stieg der Wasserstand um 59 Zentimeter, beim kleineren See Cúber waren es 25 Zentimeter, berichtete die spanische Tageszeitung Ultima Hora. Jetzt sind die beiden Seen zu knapp einem Drittel ihres Fassungsvermögens (30,4 Prozent) gefüllt. Zuvor waren sie weitgehend ausgetrocknet.

Die Niederschläge – auf dem Puig Major, dem mit 1454 Metern höchstem Berg auf Mallorca, wurden 20 Zentimeter Schnee registriert – gingen vor allem in der Bergregion nieder. Beim Kloster Lluc wurden am Montag 109 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen, in Escorca waren es 90. 

In Banyalbufar im Inselwesten gingen 38 Liter pro Quadratmeter nieder, in Calvià waren es 34 Liter und in Palma an der Universität 31 sowie am Flughafen 9 Liter. Verhältnismäßig wenig Regen fiel im Inselosten bei 11 Litern pro Quadratmeter, etwa in Porreres und in Son Servera.

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Der Wintereinbruch machte sich auch auf dem Thermometer bemerkbar: Innerhalb von 24 Stunden sanken die Temperaturen um 8 Grad. Die Höchstwerte kamen über die 12-Grad-Marke nicht hinaus, die Tiefstwerte sanken auf 7 Grad. Auf den Bergspitzen fielen sie auf den Gefrierpunkt.

Die weiteren Aussichten: Auch am Dienstag liegt die Schneefallgrenze bei 800 Metern, obgleich aus der Bewölkung nur stellenweise mit Niederschlägen zu rechnen ist. Die Tageshöchstwerte betragen den Prognosen zufolge allgemein 12 Grad sowie 13 Grad im Inselosten. Der Wind bläst kalt aus Nord, entsprechend rau ist die See. An der Küste von Pollença bis Capdepera herrscht Warnstufe Orange, an der West- und Ostküste ist es die niedrige Warnstufe Gelb.

Erst von Samstag oder Sonntag an sollen die Temperaturen wieder leicht steigen.