Polizeibeamte kontrollieren einen Bettler an einer Ampel in Palma.

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Die gleichen Pappschilder, die gleichen Becher zum Geld sammeln. Nach Angaben der Polizei machen sich an Palmas Ampeln immer mehr Mitglieder rumänischer Bettel-Clans breit. Die Behörden schätzen, dass im Stadtgebiet mehr als 100 Personen unterwegs sind, die auf organisierte Art und Weise zwischen den wartenden Autos sowie an den Eingängen von Supermärkten um Geld bitten. 

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Hinter den Bettlern stünden organisierte Clans, die mittlerweile eine Art Monopolstellung inne haben. Sie hausen unter anderem unter Autobahnbrücken. Jeden morgen werden die Bettler per Auto zu den Ampeln in der Innenstadt gefahren. Jeder von ihnen, so schätzt die Polizei, verdient pro Tag zwischen 60 und 80 Euro. Auf ihren selbst gebastelten Schildern haben viele das Bild eines kleinen Jungen, den sie als ein Familienmitglied ausgeben. Nach Angaben der Behörden stammen die Fotos aus dem Internet. (cze)