Fischerromantik vor Mallorca. | Foto: UH

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Bereits im kommenden Frühjahr soll das Gesetz in Kraft treten, das es den Berufsfischern auf Mallorca und den Nachbarinseln erlaubt, Touristen mit an Bord zu nehmen. Das hat der Geschäftsführer des Fischereiverbandes, Antoni Garau, gegenüber „Ultima Hora” bestätigt. Am 23. Dezember endete die Einspruchsfrist gegen das Dekret.

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Nach Garaus Worten soll die Regelung Zusatzeinnahmen für die Fischer generieren und die Fischerei den Menschen näherbringen, sprich: Man verspricht sich auch Werbung für die Branche und ihre schwierige Arbeit. Garau stellt aber klar: „Es geht nicht darum, umzusatteln. Wir reden nur von einem Zusatzangebot.” Er macht auch keinen Hehl daraus, dass die Meinung unter den Fischern selbst gespalten ist. Es werden ihnen selbst überlassen sein, ob sie Touristen an Bord nehmen wollen oder nicht.

Laut Garau ist daran gedacht, dass Boote unter acht Metern zwei Gäste aufnehmen können, Boote zwischen acht und zwölf Metern bis zu vier und Schiffe zwischen zwölf und 20 Metern bis zu acht. Noch nicht festgelegt sind Zusatzangebote wie Besuche der Fischereibörse oder Degustationen. Auch die Art der Sicherheitsvorkehrungen muss noch festgelegt werden. (red)