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"Wir sind zu Hause familiär sehr verbunden und verbringen deshalb die Festtage gemeinsam", erzählt Balearen-Ministerpräsidentin Francina Armengol in einem Interview der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora im Kaufhaus El Corte Inglés auf Mallorca. Sie kocht am Heiligen Abend selbst, plauderte sie dem Blatt gegenüber. Bereits ihre Mutter und Großmutter waren gute Köchinnen, doch sie habe noch einiges zu lernen.

Im Haus von Armengols Eltern stehen ein Weihnachtsbaum und eine Krippe. Die 44 Jahre alte PSOE-Politikerin selbst hat nur einen Baum aufgestellt und auf die Krippe verzichtet, aus Respekt vor den zwei Kindern muslimischen Glaubens aus der Westsahara, die derzeit im Rahmen eines binationalen Programms die Ferien bei ihr verbringen.

Wichtiger sei Armengol allerdings der Drei-Königs-Tag am 6. Januar als der Heilige Abend: "Das ist Tradition."  Auch die Weihnachtsmesse besucht sie nicht. Silvester feiert die Politikerin mit Freunden in den Bars von Inca.

Während der Feiertage will die Balearen-Ministerpräsidentin versuchen, beruflich ein wenig abzuschalten, um die Zeit mit ihrer Familie zu genießen. Für 2016 wünscht sie sich einen sozialistische Regierung in Spanien sowie Frieden und ein gutes Leben für alle Kinder. (cls)

Das Festtagsmenü von Francina Armengol sieht folgendermaßen aus:

Vorspeisen: verschiedene Pasteten, Würstchen und Meeresfrüchte

Erster Gang: Cannelloni und paniertes Gemüse

Zweiter Gang: Gefüllter Truthahn auf katalanische Art

Nachtisch: Baiser und Turrón

Getränke: Rotwein von Mallorca und Sekt aus Katalonien