Die MM-Schwesterzeitung Ultima Hora hat mit Mallorquinern gesprochen, die bei den Attentaten von Paris vor Ort waren. So auch der Taekwondoka Juan Antonio Ramos, Ehemann der Olympia-Zweiten in dieser Sportart, Brigit Yagüe. "Wir haben das Fußballspiel im Fernsehen gesehen, als wir eine starke Explosion hörten", erzählt er dem Blatt.
"Die Situation war beängstigend und schrecklich", sagt er. Sein Hotel war wenige Kilometer vom Stadion entfernt, wo mehrere Bomben gezündet worden waren. Ramos war mit einer Gruppe seiner Schüler in Paris, um dort an Taekwondo-Meisterschaften teilzunehmen. Die Veranstaltung wurde abgesagt.
Für ein Praktikum war die Mallorquinerin Aloma García vor einer Woche in die französische Hauptstadt gezogen. Sie sei seit den Attentaten nicht mehr aus dem Haus gegangen, erzählt sie der Ultima Hora. Nach den Attentaten und den ersten Schüssen habe man in ihrer Straße keinen Laut mehr gehört.
Auch drei Mitglieder des Inselrats waren am Freitag in Paris, als die Attentate passierten. Der Kulturchef Tolo Aguilar, die Kassenprüferin Elena Montejo und der Abgeordente Lluís Apesteguía. Letzterer besuchte seinen Freund Albert Pou, der direkt neben dem Konzertsaal wohnt, in dem die Terroristen mehrere fast hundert Menschen töteten. Das spanische Konsulat hätte sie gewarnt, nicht das Hotel zu verlassen, sagt Apesteguía gegenüber Ultima Hora.
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