Der 23-jährige Täter bei seiner Festnahme.

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Ab Montag steht in Palma der Mann vor Gericht, der auf der Autobahn von Palma nach Inca von einer Brücke Steine auf die Fahrbahn geworfen hatte. Die Staatsanwaltschaft fordert für ihn 7 Jahre und 7 Monate Gefängnis. 

Der Mann war im Dezember 2014 auf der Brücke zwischen dem Industriegebiet Son Cladera und s'Indioteria von zwei Beamten in Flagranti mit einem Stein in der Hand erwischt worden. Zuvor hatte er hatte aus einer Höhe von 12 Metern mehrere 300 bis 400 Gramm schwere Steine auf die Fahrbahn geworfen. Ein Fahrer, dessen Auto getroffen wurde, konnte nur mit einem riskanten Manöver einen größeren Unfall verhindern.

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Wie es in der Anklageschrift heißt, sei sich der Mann der Gefahr für Leib und Leben der jeweiligen Autoinsassen bewusst gewesen.  An dieser Stelle hätten die Autos im Schnitt eine Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern, was jeden Stein in ein "Geschoss" verwandle. Das habe der Angeklagte billigend in Kauf genommen, heißt es in der Klageschrift weiter. 

Bei der Festnahmehabe der Mann zudem großen Widerstand geleistet, insgesamt waren fünf Beamte nötig, um ihn zu fixieren. Er wird nun wegen versuchten Totschlags sowie schweren Eingriff in den Straßenverkehr angeklagt sowie wegen Widerstands gegen Staatsgewalt.