Weniger Autos, mehr Platz für Fußgänger - und einen echten Stadtstrand. Das sind die Pläne der linksregierten Stadtverwaltung für die erste Meereslinie zwischen Kongresspalast und dem Parc de la Mar. Noch ist allerdings unklar, ob das Projekt überhaupt finanzierbar ist.
Wie der Stadtplaner Joan Riera gegenüber der Presse erklärte, soll die bestehende Playa von Can Pere Antoni (vor dem Gesa-Gebäude) bis zur Kathedrale verlängert werden. "Unser Ziel ist, einen großen, qualitativ hochwertigen Stadtstrand zu schaffen." Durch eine Unterführung sollen der Parc de la Mar und die neue Playa verbunden werden.
Der bestehende Paseo für Fußgänger, Radler und Skater am Ufer entlang wird den Plänen zufolge deutlich verbreitert und begrünt. Barcelona und andere Städte, so Riera, hätten ähnliche Projekte bereits realisiert.
Grundvoraussetzung für den Bau des "Park-Strandes" (Riera) ist der Rückbau der Uferstraße um jeweils eine Fahrbahn in jede Fahrtrichtung. "Wir müssen erreichen, dass die Verbindung zwischen Stadt und Meer nicht durch eine Autobahn gekappt wird." Möglich werde der Rückbau der Einfallsstraße durch den Bau des zweiten Stadtrings. Er werde viel Verkehr aufnehmen, der derzeit noch über den Paseo Marítimo rollt.
Mit der Planung des Vorhabens will die Stadt im kommenden Jahr beginnen. Wann sie realisiert wird, hängt von den Finanzierungsmöglichkeiten ab. Die Verwaltung hofft auf Mittel aus EU-Töpfen und aus der geplanten Urlaubersteuer der Balearen-Regierung.
1 Kommentar
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Super schön - gibt es mit Unterführung auch schon in Barcelona - müsste hier doch auch finanzierbar sein.Hoffentlich lässt sich das finanzieren, wäre doch wertvoller als in das nutzlose verplante Kongresszentrum immer wieder Gelder nachzuschießen.