Die Anwohnerversammlung an der Playa de Palma kritisiert die Nachlässigkeit der Behörden. | Foto: Miquel Àngel Cañellas

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Die Anwohner der Playa de Palma, insbesondere im Ortsteil S'Arenal, der sowohl zu Palma als auch zu Llucmajor gehört, beschweren sich über die Auswirkung von Party-Tourismus, Lärm, Schmutz und Kriminalität. "An der Playa de Palma kann man nicht leben", lautete die Klage der Nachbarschaft auf einer Versammlung unisono.

Das Problem seien gar nicht die vielen Besucher oder das touristische Modell, das seit Jahrzehnten unverändert sei, betonte ein Sprecher. Vielmehr sei es die Nachlässigkeit der Behörden, festgestellte Vergehen nicht zu verfolgen und zu ahnden. So seien die Benimm-Regeln an der Playa de Palma zwar eine gute Sache, "aber es nützt nichts, wenn nicht auf ihre Einhaltung gepocht wird".

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Das Treiben der alkoholisierten Besucher auf Mallorca sei in diesem Sommer schlimmer als in den vergangenen Jahren, befanden die Teilnehmer der Versammlung einem Bericht der spanischen Tageszeitung Ultima Hora zufolge. Das liege zum einen an der derzeit hohen Auslastung, zum anderen daran, dass sich der junge Party-Tourismus auf den gesamten Sommer ausgeweitet habe. Früher habe er sich auf die Monate Mai bis Juli beschränkt. Mittlerweile bleibe der Wandel im August zu mehr Familienurlaubern aus.

Die Bürger forderten die Stadtverwaltungen zu konsequentem Handeln auf. Andernfalls drohten sie mit dem Klageweg. Denn an Nachtruhe und Erholung sei nicht mehr zu denken.