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Nachdem am Wochenende ein Ruderboot mit 13 Flüchtlingen an Mallorcas Küste gestrandet war, ermittelt nun die Guardia Civil. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass Boot, in dem die Flüchtlinge saßen, von einem größeren Schlepperschiff zur Insel gebracht wurde. Zwar tauchte das überfüllte Boot allein vor der mallorquinischen Küste auf, doch die Flüchtlinge setzten innerhalb von 24 Stunden von Algerien aus über – in einem kleinen Boot normalerweise nicht zu schaffen. Das geht aus einem Bericht der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora hervor. Derzeit nehmen die Ermittler an, dass die Flüchtlinge rund 15 Kilometer vor den Balearen sich selbst überlassen wurden.

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Das Boot wurde am Sonntagmorgen gegen 6 Uhr vor Cala Figuera entdeckt. An Bord waren 13 Algerier, darunter drei Minderjährige. Sie werden nun in ein Flüchtlingslager auf dem spanischen Festland gebracht. Die Sucharbeiten der Polizei dauerten den Tag über an, so wurden Speisereste und Kleidungsstücke sowie ein Außenbordmotor im Meer gefunden. Die Beamten gehen davon aus, alle Flüchtlinge, die sich auf dem Boot befunden hatten, ausfindig gemacht zu haben. Es ist das erste Flüchtlingsboot, das in diesem Jahr auf Mallorca ankam. 2014 wurde ein Boot vor Cabrera und eines in Cala Figuera ausfindig gemacht. (cls)