Tierschützer und Stierkampfgegner bemängeln, in welch schlechtem Zustand sich Palmas Stierkampfarena befinde. | Foto: Archiv
Plaza de toros, Palma de Mallorca11.07.15 17:35
Verantwortliche der Kampagne "Mallorca ohne Blut" beklagen den schlechten Zustand von Palmas Stierkampfarena. Dort würden Menschenleben in Gefahr gebracht, teilte die Inititive mit. Der Stierkampfarena hätte nach mehreren Anzeigen eigentlich die Lizenz entzogen werden müssen, der Platz sei vernachlässigt, so "Mallorca ohne Blut". Die Gefahr besteht nicht nur während Stiefkämpfen sondern auch während anderer Veranstaltungen wie eines Konzertes am Samstagabend in der Arena.
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Jedes Jahr werden alleine in Spanien über 40.000 Stiere getötet. Die Stierkampf-Industrie erhält schätzungsweise etwa 530 Millionen Euro an Subventionen von der EU. Ohne diese Mittel könnte das blutige Spektakel gar nicht stattfinden. Noch bevor die Tiere die Arena betreten, werden sie mit Elektroschocks traktiert. Oft verabreicht man ihnen Abführmittel und in ihre Augen wird Vaseline gerieben, um ihre Sehkraft zu trüben. In der Arena angekommen werden sie mit Lanzen und Speeren verletzt und gequält. Nach der grausamen Prozedur versucht schließlich der „Matador“, die geschwächten und panischen Tiere mit seinem Schwert zu töten. Oft genug verfehlt der Matador das Rückenmark und das Sterben dauert qualvoll lange.