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Die Polizei auf Mallorca hat auf Mittwoch einen Freigänger verhaftet, der im Mai eine 14-jährige Schülerin vergewaltigt haben soll. Die Tat ereignete sich laut der Tageszeitung Ultima Hora am hellichten Tag in einem Dorf bei Inca.

Der mutmaßliche Angreifer soll das Mädchen gegen 16 Uhr mit einem Messer bedroht und ins Gebüsch gezogen haben. Die Familie des völlig verstörten Opfers erstattete umgehend Anzeige bei der Guardia Civil.

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Bei dem Verdächtigen handelt es sich den geistig Minderbemittelten Antonio L.M., der bereits 2010 wegen zwei ganz ähnlicher Verbrechen verurteilt worden war. Am 16. Juli 2010 hatte er am Bahnhof Es Figueral bei Marratxí eine 15-Jährige attackiert und vergewaltigt. Nur eine Stunde später konnte ihm eine 16-Jährige knapp entkommen. In beiden Fällen ließ sich der Täter offenbar nicht davon stören, dass sich Passanten in der Nähe befanden.

Antonio L.M. wurde zu fünf Jahren und neun Monaten Gefängnis verurteilt und galt in der Haftanstalt in Palma de Mallorca als gemeingefährlich, weswegen ihm die Leitung jeglichen Freigang verweigerte. Allerdings ordnete im März eine Richterin an, den Mann in ein Resozialsierungszentrum zu verlegen. Tagsüber hatte er seitdem Freigang. Die Polizei ermittelt, ob noch weitere Sexualverbrechen der letzten Zeit auf sein Konto gehen. (mic)