Die Medizinchecks für Pferde sind obligatorisch, werden aber nicht immer eingehalten. | Foto: Miguel Ángel Cañellas

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Die Tierschutzorganisation Assaib hat in Palma mehr als 13.000 Unterschriften gegen die Betreiber der Pferdedroschken in Palma gesammelt. Sie fordert die Abschaffung dieser Touristenattraktion, die viele als Tierquälerei ansehen. Erst vor wenigen Tagen hatte ein an der Kathedrale stehendes Kutschpferd einen Hitzeschlag erlitten.

Gegen dessen Besitzer hat die Tierschutzorganisation im Rathaus Anzeige erstattet. Laut Assaib-Präsidentin Carmen Rojas hatte das Pferd nicht den vorgeschriebenen Medizin-Check erhalten. Rojas kritisierte in der Tageszeitung Ultima Hora auch die Stadt. Man habe strengere Regeln für die Droschkenbetreiber beschlossen. Diese seien aber nie umgesetzt worden.

Die Abgeordnete der oppositionellen Linkspartei Més im Stadtrat forderte ebenfalls die Abschaffung der Droschken. Man solle stattdessen Elektroautos für die Touristen einsetzen.

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Die Droschken-Betreiber meldeten sich ihrerseits zu Wort: "Wir sind die ersten, die am Gesundheitszustand unserer Tiere interessiert sind", sagt der Vorsitzende Sión Riera. Würden die Pferde nicht vor der Kutsche laufen, dann wären die meisten von ihnen bereits im Schlachthof geendet.

Bei einer Online-Umfrage der spanischen Tageszeitung Ultima Hora sprachen sich 59 Prozent der Teilnehmer für die Abschaffung der Pferdekutschen aus (Stand: Dienstag, 11 Uhr).

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