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Der Flugzeugabsturz vom 24. Juli vergangenen Jahres in Mali, bei dem neben 114 Passagieren auch die beiden aus Mallorca stammenden Piloten ums Leben kamen, wird von den französischen Ermittlern auf menschliches Versagen zurückgeführt. Zu diesem Ergebnis kommt ein neuer Untersuchungsbericht. Ursprünglich waren die Ermittler von höherer Gewalt ausgegangen.

Nach den vorläufigen Schlussfolgerungen der Untersuchungsbehörde BEA sollen es Kapitän Agustín Comerón aus Marratxí und seine Co-Pilotin Isabel Gost aus Sa Pobla versäumt haben, den Auftaumechanismus der Drucksensoren im Triebwerk zu aktivieren. Deswegen seien die Geräte vereist und hätten falsche Werte geliefert, heißt es.

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Daraus resultierend reduzierte der Autopilot nach BEA-Angaben irrtümlich die Geschwindigkeit des Flugzeugs vom Typ MD83, wodurch es absackte und stark an Höhe verlor. Als der Computer die Maschine wieder hochziehen wollte, sei die Strömung abgerissen. Laut den Daten der Blackbox schaltete sich der Autopilot nach 20 Sekunden freiem Fall schließlich aus, woraufhin die Maschine 140 Grad nach links drehte und in einem Fallwinkel von 80 Grad auf dem Boden aufschlug.

Vom Flugdatenrekorder wurde keine einzige Gegenmaßnahme der Besatzung registriert. Warum die Piloten offenbar nicht reagieren konnten, bleibt in dem vorläufigen Bericht unklar. (mic)