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Die Ursache für den tragischen Flugzeugabsturz vom 24. Juli im afrikanischen Mali, bei dem neben 114 Passagieren auch die beiden Piloten aus Mallorca ums Leben kamen, ist ermittelt: Den Menschen an Bord des Swiftair-Flugs MD-83 wurden vereiste Triebwerke zum Verhängnis. Das ist zumindest das Ergebnis einer Untersuchung von Sachverständigen.

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Menschliches Versagen könne als Ursache ebenso ausgeschlossen werden wie ein technischer Defekt oder ein terroristischer Anschlag, so die Gutachter. Weiter wurde festgesetllt, dass die Airline und die Piloten über alle notwendigen Lizenzen verfügten.

Eiskristallwolken sind ein relativ unbekanntes, aber für die Luftfahrt tückisches Phänomen. Sie können bei Gewittern in tropischen Breitengraden durch plötzlich auftretende Temperaturunterschiede in hohen Luftschichten entstehen und zum Schubverlust oder kompletten Ausfall von Triebwerken führen. Dem Untersuchungsergebnis zufolge ist dem Kommandanten Agustin Camerón aus Marratxí und seiner Ko-Pilotin Isabel Gost aus Sa Pobla genau dies zum Verhängnis geworden. Bei dem Flugzeugabsturz in Mali gab es keine Überlebenden.