Beamte von Polizei und Rechtsmedizin am Tatort. | Foto: A. Sepúlveda

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Nach dem Mord an einem Gastwirt in Porto Cristo geht die Polizei davon aus, dass es sich um einen Racheakt handelt. Spuren am Tatort deuten darauf hin, dass sich das 61-Jährige Opfer Ángel Abad T. und der oder die Täter kannten. Der Mann wurde mit zwei Schüssen niedergestreckt.

Offenbar hatte das Opfer die Bar "Gorli" wie jeden Morgen aufgeschlossen und sich anschließend im Gastraum aufgehalten. Mehrere Tassen auf der Theke sind laut Polizei Anzeichen dafür, dass Ángel Abad T. Besuch hatte. Möglicherweise handelte es sich dabei um die Täter.

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Als die Putzfrau etwa eine halbe Stunde in dem Lokal zur Arbeit erschien, fand sie den Wirt erschossen am Boden liegend vor.

Nach ersten Untersuchungen der Rechtsmedizin steht fest, dass mit einer kleinkalibrigen Waffe zweimal auf den Mann geschossen worden war. Ein Schuss traf das Opfer in die Brust, ein anderer in den Hals. Nach Polizeiangaben gibt es keine Anzeichen, die auf einen Streit oder einen Raub hindeuten.

Cati Alzamora, die Witwe von Ángel Abad T. kann sich die Geschehnisse nicht erklären und sagte: "Mein Mann hatte jeden Tag die gleiche Routine, er hatte doch keine Feinde, ich verstehe das alls nicht." (cze)