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"Sie sind groß, kräftig und haben keine Skrupel" und "sie machen Jagd auf betrunkene Touristen", berichtet das spanische MM-Schwesterblatt "Ultima Hora" am Dienstag in einer Nachtreportage über afrikanische Prostituierte an der Playa de Palma. Ein Reporterteam observierte die meist aus Nigeria stammenden Frauen von Dächern und Balkonen aus. Nach drei Uhr nachts rauben die Dirnen Männer gewaltsam aus, schreibt das Blatt.

Die Prostituierten wüssten, dass die Polizeipräsenz nach diesem Zeitpunkt nachlasse. In Gruppen von mindestens drei Frauen, machnmal auch zu fünft oder acht, lauerten sie in zweiter und dritter Linie der Playa de Palma Männern auf, die sichtlich angetrunken alleine oder zu zweit auf dem Rückweg ins Hotel seien. Dann würden die Frauen ihre Opfer einkreisen, sich auf sie stürzen und ihnen die Wertgegenstände rauben. Sollte sich der Mann wehren, würde er massiv mit Schlägen und Hieben attackiert, so "Ultima Hora".

Die gefährlichste Zeitspanne sei von drei bis fünf Uhr morgens. Die Frauen würden in der Regel mit dem letzten Nachtbus an die Tourismusmeile von Mallorca fahren und morgens mit dem ersten Bus wieder in ihr Wohnviertel, in der Regel der Palma-Stadtteil Son Gotleu, zurückkehren.

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Das Vorgehen der Frauen sei in den vergangenen Jahren zunehmend brutaler geworden. Früher seien sie tatsächlich noch als Prostituierte aktiv gewesen. Mittlerweile würden sie sich aber weitgehend auf das Bestehlen ihrer Opfer konzentrieren. In den ersten Nachtstunden lockten sie willige Männer mit dem Versprechen auf Sex zu Billigpreisen in dunkle Winkel hinter Abfallbehälter oder Garageneinfahrten.

Dort ziehen sie den Männern die Hosen herunter. Das ist der Moment, in dem sie Tascheninhalte entwenden und flüchten. Die Männer können mit den Hosen um die Knie den Frauen nicht schnell genung hinterherkommen.