Beamte untersuchen den Strandabschnitt bei Can Picafort. | Foto: Alejandro Sepúlveda

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Auch drei Tage nach dem Fund einer Frauenleiche am Strand von Can Picafort im Norden von Mallorca hat die Polizei die Identität der Toten nicht klären können. Eine Autopsie ergab, dass die Frau erstickt war. Die Leiche wies aber auch Kopfverletzungen auf, so dass die Polizei von einem Gewaltverbrechen ausgeht.

Die Ermittler schlossen indes Raubmord aus. Die Frau trug unter anderem zwei Goldringe. Auch eine Vergewaltigung schlossen die Fahnder aus.

Entdeckt hatte die Tote ein Spaziergänger am frühen Freitagmorgen am Strand von Can Picafort auf der Höhe von Son Bauló. Die Frau lag auf dem Rücken, zehn Meter vom Wasser entfernt, und wies eine Kopfverletzung auf. Der Körper war rund 100 Meter über den Sand gezogen worden. Als Tatzeit wird zwischen 7 und 8 Uhr am Freitagmorgen angenommen.

Die Frau wird als sehr dünn beschrieben und könnte zwischen 35 und 50 Jahre alt sein. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Getötete nicht aus der Gegend stammte. Die Guardia Civil befragt derzeit Anwohner und Hoteliers der Zone. Die mutmaßliche Tatwaffe wurde ebenfalls noch nicht gefunden.