Fischernetze im Hafen von Mahón auf Menorca. | Foto: Ultima Hora

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Das Meeresforschungsinstitut Oceana hat eine Studie veröffentlicht, wonach Fischproben aus Menorca erhöhte Konzentrationen von Quecksilber enthalten. Oceana benutzt die Ergebnisse als Munition gegen die Pläne, das Hafenbecken von Mahón auszubaggern und den Aushub ins Meer zu leiten.

Laut Oceana hat die Universität von Barcelona in acht von zehn Seeteufeln aus menorquinischen Gewässern Quecksilberkonzentrationen gemessen, die über den EU-Grenzwerten liegen. Bei den Roten Drachenköpfen waren es sieben von zehn Proben.

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Negativ verliefen die Tests bei Meerbarben. "Wir können also bestätigten, dass Menorca ein Problem mit Quecksilber im Meer hat", heißt es in einer Mitteilung von Oceana. Durch das Ausbaggern des Hafens würde dieses Problem noch gravierender. Die Pläne seien unverantwortlich.

Auf Mallorca hat das Verbraucherministerium in Palma hat angekündigt, die Ergebnisse zu überprüfen. Die eigenen Tests in 2013 seien alle negativ ausgefallen.