Tornado über dem Meer, zwischen Mallorca und Ibiza, gesichtet am vergangenen Samstag. Foto: Folker Flasse

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Das meteorologische Institut auf den Balearen hat seine Unwetterwarnung für Mallorca auf die mittlere Risikostufe Orange verschärft. Für Dienstag werden Sturmböen mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometern erwartet. Entsprechend aufgewühlt ist die See mit bis zu drei Meter hohen Wellen. Dazu soll der Regen am Mittwoch in Schnee übergehen.

Besonders von den Windböen betroffen sind die West- und Nordküste der Insel, das sind die Gemeinden Banyalbufar, Sóller, Pollença, Alcúdia, Artà und Capdepera. Parallel dazu warnt die Behörde an diesen Abschnitten vor hohen Wellen im Küstenbereich. Diese Risikowarnung im Brandungsbereich gilt zudem für die gesamte Ostküste bis nach Santanyí.

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Bereits am Samstag war zwischen Mallorca ind Ibiza ein Tornado gesichtet worden (siehe Foto).

Darüber hinaus sind weiterhin schwere Regenfälle angekündigt (Warnstufe Gelb). Schon in der Nacht zum Dienstag hatte es in Palma regelrecht geschüttet. Die Niederschläge werden am Mittwoch und Donnerstag auf den Bergen in Schnee übergehen. Die Schneefallgrenze sinkt am Mittwoch im Tagesverlauf von 1200 auf 900 Meter. Am Donnerstag liegt sie bei 800 Meter, so die Prognosen. Dazu fegen Nordwinde mit bis zu 70 Stundenkilometer über die Insel.

Die Temperaturen sinken entsprechend. Für Palma sind am Dienstag Höchstwerte bis 15 Grad angesagt, nachts fällt das Quecksilber auf 7 Grad. Für Mittwoch sind für Palma 11 Grad angesagt. Am Donnerstag und Freitag werden die Temperaturen, bei Regen und Wind, noch ein wenig weiter sinken.