Im Hafen von Cala Rajada im Nordosten Mallorcas ist am Donnerstag ein 20-jähriger deutscher Urlauber ertrunken. Nach Medienberichten war er ins Wasser gefallen und hatte sich in einem Tau verheddert.
Deutscher Urlauber im Hafen von Cala Rajada ertrunken
Er war offenbar ins Wasser gefallen und hatte sich in einem Tau verheddert
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10 Kommentare
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Ich kann mich der Gabriele nur anschliessen. Wir waren auch gerade zufällig am Hafen als das Opfer im Wasser lag. Schrecklich. Was müssen die Eltern denken. Dass dieser Anblick die jungen Leute in CR nicht abschreckt haben wir gleich am Abend in unserem Hotel und an der Cala Agulla gesehen. Viele trinken über ihre Grenzen hinaus. Klar sassen auch wir am Hafen mittags um zwölf mit einem Sangria, aber haben es auch nicht so ausharren lassen wie die Abiturienten. Der qualvolle Tod dieses Mannes wird leider nichts daran ändern.
Bei unserem morgentlichen Spaziergang am Hafen von Cala Ratjada, wurden wir leider Zeuge, wie der junge Mann tot im Wasser lag. Kaum gelebt und schon zu Ende. Spiegelt es nicht unsere Gesellschaft wieder, dass Menschen durch zu viel Alkohol so zu Tode kommen müssen. Die Frage nach der Schuld ist sinnlos, doch die Frage welchen Weg möchte ich für mich selber gehen, der ist wichtig. Und wenn die Antwort "Alkohol" im Übermaß lautet wurde bei der Grundsteinlegung im Umgang mit Alkohol etwas versäumt. Leider überschätzen sich die vielen jungen Leute, die dem Alkohol zugetan sind. Hier ist Aufklärung mehr als gefragt.
Fast vergessen. wie furchtbar für die Eltern, die Angehörigen. Ihnen entrichte ich mein tiefstes Beileid!Mögen sie die Kraft haben, den sinnlosen Tod dieses jungen Menschen irgendwann zu verarbeiten!
@ beba neue Ellenbogengesellschaft... deswegen gehen Leute, die sich zugesoffen haben, alleine nach Hause.., deswegen fallen Engländer, die ihren Nachbarn besuchen wollen oder besoffen vom 5.Stock in den Pool springen wollen, vom Balkon... na dann hat man ja wieder einen Schuldigen gefunden
So tragisch diese Vorfälle auch sind, muss ein erwachsener Mensch doch seine Grenzen kennen und sich nicht bis zur Besinnungslosigkeit volllaufen lassen. Jeder muss selbst entscheiden, wie viel er trinkt. Weder die Lokale noch die Behörden kann man dafür verantwortlich machen. Keiner von uns möchte bevormundet werden, sondern selbst Entscheidungen treffen. Dazu gehört auch, dass man im richtigen Moment aufhört zu trinken. Und was ist mit den "Freunden" dieser Leute? Wo waren die, als der eine meinte, über die Balkonbrüstung klettern zu müssen? Die haben ihn vielleicht sogar noch angefeuert... Sollen jetzt alle Balkone vergittert werden, damit das nicht mehr passiert? Will man als Hotelgast im Käfig sitzen, wegen solcher Typen. Sorry, jeder ist seines Glückes Schmied und jeder trifft seine eigenen Entscheidungen und so muss jeder auch die Konsequenzen tragen.Ein Verbot oder Kontrollen würde gar nichts bringen. Dann kaufen die sich den Alkohol im Laden und besaufen sich im Hotelzimmer. Gesunder Menschenverstand ist hier das einzige, was hilft. Und wenn man einen in seiner Gruppe hat, der schon zu viel getrunken hat, kümmert man sich um den. Leider hat es bei den beiden wohl nicht geklappt. Das liegt sicher auch an der neuen Ellbogengesellschaft, die sich auch in Deutschland breit macht. Jeder denkt nur noch an sich und um andere muss man sich nicht scheren. Selbst, wenn es die eigenen "Freunde" sind.
@lorenz: wie meinen sie das? was ist an den kommentaren pietätlos?
Um solche pietätlosen Kommentare zu verfassen, muß man schon morgens zum trinken anfangen und Cala Ratjada seit Jahren kennen.
@wolpas: ich kenne cala ratjada auch sehr gut seit jahren. das problem ist einfach, dass an dem sauftourismus einige, wenige lokalitäten (u.a. auch das chocolate!) sehr gut verdienen. die verantwortlichen politiker bzw. der tourismusverband ignorieren das thema. hauptsache die touristen kommen und lassen geld in cr. welcher grosser imageschaden solche meldungen (auch auf bild-online) erzeugen, verstehen sie einfach nicht. es gibt jetzt zwar strafen für das alkohol trinken auf den strassen, aber an den stränden wird tagsüber ohne kontrolle kampftrinken praktiziert und abends dann auf den balkons der hotels mit wodka aus dem e.-supermarkt weitergemacht. es werden mehr dieser tragischen unglücke durch alkohol passieren ... leider!!!
Ich war mit 20 Jahren das erste mal in Cala Ratjada und bin dem Ort seit 27 Jahren treu.Auch wir haben Alkohol getrunken.Entweder im Chocolate oder im Chevy.Aber was jetzt abgeht ist einfach widerlich.Von dem Vorglühen mal abgesehen gibt es Läden in dem man fürs Saufen mit T-Shirts oder sogar ein paar Schuhen belohnt wird.Wenn man dem kein Einhalt gebietet wird es auch weitere Opfer geben.Zusätzlich sollte man dem All-Inlusive den Garaus machen
die saison hat noch gar nicht richtig begonnen, und in cala ratjada gibt es schon zwei todesfälle (balkonsturz und jetzt ertrunken) durch deutsche betrunkene urlauber! wie soll cala ratjada ein besseres image bekommen, wenn solche tragischen vorfälle passieren? es muss endlich konsequent gegen den sauftourismus in cala ratjada vorgegangen werden! wenn die beiden männer nüchtern gewesen wären, hätte es diese todesfälle nicht gegeben!