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Die Zukunft des Cabrera-Besucherzentrums in Colònia de Sant Jordi im Südosten von Mallorca scheint gesichert: Das spanische Umweltministerium ist an dem Fortbestand der Einrichtung interessiert und beabsichtigt eine Zusammenarbeit mit der Balearen-Regierung bereits zum 1. Mai. 

Nach einem Bericht der spanischen Tageszeitung "Ultima Hora" wäre damit das drohende Aus für das Zentrum mit seinen spektakulären Meeresaquarien und dem Museum zur Natur und Geschichte der vor der Küste liegenden Felsinsel Cabrera abgewendet. Das Besucherzentrum zu diesem Meeres-Nationalpark war bereits seit Monaten geschlossen gewesen.

Das spanische Umweltministerium plant, die Einrichtung über das ihr angegliederte Unternehmen Tragsa fortzuführen. Tragsa nimmt vor allem Aufgaben im Landwirtschafts- und Umweltbereich wahr. Die Balearen-Regierung würde das Zentrum mit jährlich 300.000 Euro unterstützen. Das ist deutlich weniger als der Millionenbetrag, der bislang von Palma aus finanziert wurde.

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Tragsa soll den Angaben zufolge die Öffnungszeiten des Zentrums sowohl tagsüber als auch in den Wintermonaten ausweiten, um Besucher nach Colònia de Sant Jordi zu locken. Die drohende Schließung der Einrichtung hatte zu heftigen Protesten seitens des örtlichen Hotelverbandes geführt. Die Suche nach einem Privatinvestor war ergebnislos abgesagt worden.