Die Balearen-Regierung muss hart kalkulieren: Für den Haushalt stehen deutlich weniger Euro zur Verfügung, als vor ein paar Jahren.

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Im Jahr 2007 konnten die Balearen noch 857,8 Millionen Euro Steuereinnahmen verbuchen. 2011 waren es nur noch 381,1 Millionen, nicht einmal die Hälfte wie vor Beginn der Wirtschaftskrise.

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Die Differenz zu den Steuereinnahmen im Boom-Jahr beträgt somit 476,7 Millionen Euro. Auch im Vergleich zu 2010 ist das Steueraufkommen auf den Inseln gesunken – von 440 auf die bereits erwähnten 381,1 Millionen Euro.

Hauptgrund für die drastisch gesunkenen öffentlichen Einnahmen ist der Zusammenbruch des Immobiliengeschäfts und das Schwächeln der damit zusammenhängenden Branchen. Krisenbedingt sind auch die Abgaben von Casinos und Spielhallen stark gesunken, da viele Menschen offenbar weniger Geld für Glücksspiele übrig haben.