Die Krise macht nicht einmal vor Mallorcas religiösem Heiligtum, dem Kloster Lluc, halt: Man musste jetzt an die eisernen Reserven gehen, um Rechnungen in Höhe von 120.000 Euro zu begleichen. Diese Summe entspricht genau dem Betrag, der dem Kloster von der alten Balearen-Regierung für das Jahr 2011 zugesagt worden war. Gezahlt wurde allerdings nichts.
Auch Kloster Lluc muss sparen
Zugesagte Gelder der Balearen-Regierung bleiben aus
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2 Kommentare
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Sind die Sozialisten doch die besseren Christen? Von den Kanzel wurde gepredigt, die PP zu wählen. Zum Dank wird dem "Nationalheiligtum" die Mittel gekürzt. Wenn man schon ernsthaft sparen will, sollte man solche Bezuschussung ganz streichen. Aber dann würden die PP-nahen Tourismusmanager Sturm laufen. Das Geld wäre für den Weiterbau der Eisenbahn viel wichtiger,, aber diese führt nicht zum Kloster Lluc.
Zwar ist das Kloster Lluc nicht das religiöse Zentrum Mallorcas, sondern die Kathedrale "La Seu" zu Palma, dennoch ist die Bedeutung des altehrwürdigen Wallfahrtsortes für die Mallorquiner und den Tourismus nicht zu unterschätzen. Deshalb ist es, auch auf Grund der nicht näher ausgeführten Notiz, zum einen nicht nachvollziehbar, weshalb die für 2011 zugesagten Zahlungen ausgeblieben sind und zum anderen zu befürchten, dass auch die für 2012 bewilligten Gelder ausbleiben könnten. Eigentlich sollte man ja davon ausgehen, dass ein derart vielseitiges Projekt grundsätzlich ohne größere Subventionen tragfähig sein müsste, was auch die Frage aufwirft: Was sind und wozu dienen "die eisernen Reserven" dieses Balearen-Heiligtums? Insgesamt hätte ich mir schon ein paar wesentliche Informationen mehr gewünscht, um die Botschaft dieser Mitteilung verstehen zu können. -dc