Bürgermeister Crespí. Nach Meinung der Opposition soll er sein Mittagessen selber zahlen.

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In Deià ist ein Streit um eine Rechnung über 518 Euro ausgebrochen. Es ist der Betrag, den ein Essen des Bürgermeisters zusammen mit mehreren Parteikollegen und ihren jeweiligen Familien gekostet hat. Der Dorfobere, Jaume Crespí (Volkspartei, PP), hatte das gemeinsame Mittagessen am 24. Juni als Arbeitstreffen deklariert und die Rechnung ans Rathaus weitergegeben.

Die Opposition der Koalition DEIA-PSM-IV-ExM ist empört. Für den Fall, dass die PP-Politiker ihr Mittagessen nicht aus der eigenen Tasche begleichen, kündigte sie an, öffentlich den Rücktritt des Bürgermeisters zu fordern. Zudem kritisierte Oppositionssprecher Lluis Apetesteguía den verhältnismäßig hohen Etat für Sitzungsgelder, Arbeitstreffen und Einladungen. Im Jahr 2010 seien insgesamt 14.000 Euro für diese Zwecke ausgegeben worden. Für ein Dorf mit rund 700 Einwohnern sei das übertrieben, meint Apesteguía.