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Die Statute des mallorquinischen Königs Jaume II. (1276-1311) darf in Sineu bleiben. Der Gemeinderat votierte auf einer Sitzung zu Wochenbeginn mehrheitlich dafür, das Kunstwerk auf dem Platz vor der Kirche beizubehalten. Zugestimmt wurden auch der Bedingung des Mäzens, die Statue auf dem dort vorhandenen Sandsteinsockel stehen zu lassen.

Nach den Worten des Bürgermeisters muss die Gemeinde auch nicht mehr mit Widerstand aus dem Inselrat rechnen. Dort sei keinerlei Akte über die Staute auffindbar.

Die Staute war im Mai auf dem Platz aufgestellt worden, zu Ehren des Königs, dessen Tod sich in dem Monat zum 700. Mal gejährt hatte. Rund um dem feierlichen Akt war es jedoch zu politischen Auseinandersetzungen gekommen.

Auch der Inselrat wurde eingeschaltet, da das Aufstellen des stilisierten Kunstwerks möglicherweise gegen Bauauflagen in dem denkmalgeschützten Kernort verstieß.

Zur Abstimmung in dem Gemeinderat waren rund 150 Bürger als Zuschauer erschienen. Nicht alle waren mit dem Prozedere einverstanden, mit dem die Statue vom Rathaus genehmigt worden war. Der Bürgermeister Josep Oliver wurde zum Teil ausgebuht, er nahm dies aber sichtlich gelassen.

Die sozialistische Opposition und Gemeinderäte einer lokalen Wählervereinigung stimmten gegen die Empfang der Statute. Sie kritisierten, dass der normale Genehmigungsweg nicht eingehalten worden sei.

Die Statue war von dem Heimatforscher Joan Sastre finanziert und der Gemeinde geschenkt worden. Gestaltet wurde die Bronzeskulptur Juame II. vom lokalen Künstler Ricardo Gago.