Spektakulär aufgeblähte Riesensegel an bis zu 80 Meter hohen
Masten: Die Superyachten sind wieder in Palma und werden vom 22.
bis zum 24. Juni die Bucht von Palma beherrschen, weithin sichtbar
für die Fans des Bootssports. Die „Maltese Falcon“ ist in diesem
Jahr nicht dabei. Der 88 Meter lange Dreimaster war bei den beiden
vergangenen Ausgaben des Superyacht-Cups in der Bucht von Palma
stets ein spektakulärer Hingucker, weil er mit Abstand das größte
aller teilnehmenden Boote war. Dafür kommt in diesem Jahr die 62
Meter lange Athos-Yacht aus Holland. Sie gilt als die weltweit
größte Yacht in Privatbesitz.
Die 20 startenden Yachten gehören zu den größten Sportbooten,
die das Mittelmeer zu bieten hat. Die Megayachten kann man am
Samstag, 25. Juni, von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr aus der Nähe
beobachten. Auf der alten Mole (muelle viejo) gegenüber der Lonja
liegen die Millionenschiffe vor Anker, bevor sie zum letzten Mal in
diesem Jahr zu einem Rennen auslaufen.
Nach Angaben der Balearischen Handelskammer gehört Palma zu den
einzigen vier Häfen in der Welt, die diese Art von Regatten möglich
machen können. Außer Palma sind dies Porto Cervo auf Sardinien,
Newport in den USA und die Insel St. Barts in der Karibik.
Der Superyacht-Cup findet seit 1996 statt und gilt als älteste
Regatta dieser Größenordnung in Europa. Die Ansammlung von Yachten
mit einer Länge von mindestens 24 Metern ist weltweit
einzigartig.
Zwischen der größten (Athos) und kleinsten Yacht (Heartbeat)
liegen in diesem Jahr 38 Meter Längenunterschied. Um die Boote
trotzdem bewerten zu können, wurde ein ausgefeiltes System
entwickelt, das wie beim Golfen mit Handicaps rechnet.
Zum Superyacht Cup gehört auch ein umfangreiches „Après Sails”,
Grillen und ein Gala-Abend im Museum Es Baluard mit Blick auf Hafen
und Superyachten.
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