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Nach dem Ausbruch des Vulkans Grimsvötn verfolgt Mallorcas Tourismusbranche aufmerksam die Lage im europäischen Luftraum. Das sagte Hotelverbandspräsidentin Marilén Pol gegenüber den Medien. Bislang gab es allerdings keine Anzeichen dafür, dass auch der Mittelmeerraum betroffen sein könnte. Große Reiseveranstalter wie Thomas Cook und TUI gehen davon aus, dass die Aschewolke auf den Norden Europas begrenzt bleibt, wo der schottische Luftraum geschlossen werden musste.

Im Unterschied zum Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull im April 2010 gelten unterdessen neue Regeln. Laut EU-Verkehrskommissar Siim Kallas gibt es mittlerweile genauere Instrumente, um das Vulkanasche-Risiko für Flugzeuge zu bestimmen. So weit möglich, soll dieses Mal eine Sperrung des gesamten europäischen Luftraums vermieden werden. Nach Angaben von Spaniens Industrieminister Miguel Sebastián handelt es sich im Übrigen um einen weniger schweren Vulkanausbruch als im letzten Jahr.