Das kann kein Zufall sein: In dieser Woche haben sich in der
MM-Redaktion ohne vorherige Planung mehrere Artikel angesammelt,
die alle einen gemeinsamen Nenner, eine Schnittmenge haben.
Vielleicht ist eine wachsende Sensibilität in Kriegs-,
Katastrophen- und Krisenzeiten verantwortlich, jedenfalls scheint
das Thema „Bewusstsein”, die Besinnung auf die wirklich wichtigen
Werte zurzeit hoch im Kurs zu stehen.
Im Ressort „Gesund & Fit” beschäftigen wir uns in dieser
Ausgabe mit dem Thema „Gesundheitskompetenz”. Tenor: Die
Einstellung ist entscheidend bei der Entstehung von Krankheit – und
der Bewahrung von Gesundheit und Wohlbefinden. Die Stiftung „Lo que
de verdad importa” (Was wirklich zählt) hat am Mittwoch in Palma
einen Kongress veranstaltet, der vor allem junge Leute dazu
inspirieren sollte, sich zu öffnen für die großen Tugenden und
Ideale zum Wohle der Menschheit, und der Mut machen sollte,
Hindernisse zu überwinden, um persönliche Ziele optimistisch und
tatkräftig anzugehen. Und um das bewusste Erleben des Augenblicks,
um „die innere Stimme”, um das, „was uns wirklich glücklich macht”
geht es in einem Interview mit einer „Mindfulness”-Trainerin,
anlässlich einer Veranstaltung, die am Freitag in Palma stattfinden
soll.
Die Dichte dieser Themen in unserer Zeitung spiegelt wider, was
sich zurzeit auf Mallorca abspielt: Es gab in dieser Woche eine
Ansammlung von Menschen unterschiedlicher Nationalitäten, die einen
Gegenpol schaffen wollen zu dieser schnelllebigen
Konsumgesellschaft, zu (vermeintlichen) Zwängen und (schlechten)
Gewohnheiten.
Wäre doch schön, wenn sogenannte „Weltverbesserer” nicht mehr
länger als „Unverbesserliche” belächelt würden. Oder, wie ein
Mallorca-Resident in unserer Umfrage sagte: „Ich denke, das Glück
kann kommen, wenn man nicht starrsinnig ist.”
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