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Ein verstorbener Multimillionär auf Mallorcas Schwesterinsel Menorca hat dem spanischen Prinzenpaar sein gesamtes Vermögen vermacht. Kronprinz Felipe und Gattin Letizia sollen die Hälfte des Reichtums privat zugesprochen erhalten, für die andere Hälfte sei von ihnen eine gemeinnützige Stiftung zu gründen.

Der Multimillionär Juan Ignacio Balada Labrés war in Menorcas Metropole Ciutadella als Anhänger der Monarchie bekannt. Der vor zwei Monaten gestorbene Unternehmer hatte das von seinen Eltern geerbte Vermögen Zeit seines Lebens vermehrt. „Alles was er besaß, verhundertfachte er,” sagte ein Freund.

Das Königshaus bestätigte, von Baladas Testamentsvollstrecker über die mögliche Erbschaft avisiert worden zu sein, berichtete die Menoca-Ausgabe der mallorquinischen Tageszeitung „Ultima Hora” exklusiv am Donnerstag. Derzeit prüfe die Rechtsabteilung des Prinzenpaares Umfang und rechtliche Bedingungen der vollkommen überraschend in Aussicht gekommenen Erbschaft. Das Prinzenpaar hatte Menorca 2005 und 2007 offiziell besucht (Foto).

Multimillionär Balada bedachte in seinem Testament weder seine einzigen Angehörigen, zwei Cousinen, noch seine Heimatstadt. In Ciutadella besaß er mindestens neun Immobilien, darunter Ländereien. Sollte das Prinzenpaar das Erbe tatsächlich antreten, stehen den Balearen hohe Steuereinnahmen zu.