Verbittert sei er, sagt José Antonio Braojos im MM-Gespräch: „Enttäuscht, aber auch wütend.” Und entschlossen ist er außerdem: Um sich weiterhin öffentlich zu weigern, für den Unterhalt seiner Mutter (66) aufzukommen, die ihn in Kindheit und Jugend regelmäßig geschlagen und – auch psychisch – misshandelt habe und zu der er seit fast 20 Jahren keinen Kontakt habe, will er seinen Hungerstreik am Flughafen Son Sant Joan nicht nur fortsetzen, sondern noch intensivieren. Seit zehn Tagen ernährt sich der Reiseleiter (43) aus Palma nur von Wasser und Zucker, ab dem 9. Januar will er außer Wasser nichts mehr zu sich nehmen: „Dann nehmen die Behörden ihre Arbeit wieder auf, und ich will noch mehr Druck machen.” Nachdem José Antonio Braojos einen Prozess angestrengt hat, um gegen seine Unterhaltspflicht juristisch vorzugehen, verurteilte ihn das Gericht in einem zweiten Verfahren – nachdem es ihn zunächst von einer Zahlungspflicht freigesprochen hatte – zu einer Beitragspflicht von 400 Euro monatlich (seine Schwester Esperanza, die deutlich weniger verdient, soll 50 Euro beisteuern).
„Lieber sterbe ich”
Hungerstreik am Flughafen von Palma
Mehr Nachrichten
- "Frauen weinten, Männer drohten mit der Polizei": Deutsche Urlauber erleben Chaos am Mietwagenschalter
- Große US-Zeitschrift hat gewählt: Das schönste Dorf Mallorcas ist ...
- Gastwirt nicht begeistert: Melanie Müller nimmt sich die Bühne des Oktoberfests von Santa Ponça
- Hollywood-Schönling Richard Gere genießt luxuriösen Sommerurlaub auf Mallorca
- Zahlreiche Mallorca-Urlauber bestohlen: Mehr als 20 Geldbörsen und Reisepässe im Gebüsch gefunden
Kein Kommentar
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Noch kein Kommentar vorhanden.