Nach zwei Siegen und einem Unentschieden zum Auftakt der Saison
hat Real Mallorca die erste Niederlage einstecken müssen. Beim FC
Sevilla unterlag die Mannschaft am Dienstagabend mit 0:2. Am
Wochenende zuvor war dem Team ein 4:0-Heimsieg gegen Aufsteiger CD
Teneriffa gelungen.
„Der FC Sevilla wird sicher mit Real Madrid und dem FC Barcelona
um den Meistertitel spielen”, sagte Mallorcas Trainer Gregorio
Manzano nach der Niederlage. „Das ist nicht unsere Liga.”
Tatsächlich dürfte es für den Inselklub nach den Abgängen mehrerer
Leistungsträger und angesichts des nachwievor herrschenden
Durcheinanders hinter den Kulissen um nichts anderes gehen, als den
Klassenerhalt.
Auch in der vergangenen Woche sorgte keineswegs nur der Sport
für Schlagzeilen rund um Real Mallorca. So kam es erneut zum Streit
zwischen Trainer Manzano und den neuen Eigentümern des Klubs, einer
Unternehmerfamilie aus Madrid. Manzano beschwerte sich über
ausstehende Lohnzahlungen, genauer gesagt Prämien, die ihm
vertraglich im Falle von Siegen zustünden und die er bisher nicht
erhalten habe. Erst nachdem die Medien lang und breit über diesen
erneuten Konflikt mit den Vorgesetzten berichtet hatten, kamen
beide Seiten zu einer Einigung. Zuvor hatte es bereits
Meinungsverschiedenheiten über die Transferpolitik des Klubs
gegeben. Für Unruhe im Klub sorgt nun auch der Plan der neuen
Eigentümer, die Zahl der Beschäftigten drastisch zu reduzieren.
Offenbar sollen mehrere Dutzend Mitarbeiter entlassen werden, um
Geld zu sparen.
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