Foto: Duncan Lamb

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Überschwemmungen, Straßensperren, vollgelaufene Keller, umgestürzte Mauern und Bäume – das ist die Bilanz der Unwetter zu Herbstbeginn auf Mallorca. Die Schäden wurden vor allem in den Gemeinden Andratx (Foto), Manacor, Puigpunyent, Calvià und Sóller registriert.

Am häufigsten mussten die Feuerwerhern im Raum Andratx ausrücken. Weitere Einsatze waren in Manacor motwendig, um mit Wasser vollgelaufene Unterführungen, Tiefgaragen, Wohnräume und einen Kindergarten auszupumpen. Die Landstraße von Campos nach Colònia de Sant Jordi musste ebenso gesperrt wie der Verkehrsweg von Palma nach Puigpunyent. Dort war der Wildbach (Torrent) über die Ufer getreten.

Auch in Andratx und Calvià schwappten die Wildwasser stellenweise über ihr Flussbett. In mehreren Straßen in Port d'Andratx sowie am dortigen Segelclub standen Autos bis zum Türgriff im Wasser

Die Niederschlagsmengen vom Dienstag ließen die Unwetterwarnungen der Behörden mehr als gerechtfertigt erscheinen. Allein in Galilea fielen innerhalb von drei Stunden 133 Liter pro Qudratmeter. In Sa Pobla waren es innerhalb von acht Stunden 103 Liter. Auch im Zentrum der Insel brachten die Schauer innerhalb von 24 Stunden Regenmengen von 50 bis 80 Liter pro Quadratmeter.

Für Mittwoch waren weiterhin Regenschauer angesagt, auch wenn die Unwetterwarnung von der Alarmstufe Orange auf Gelb gesenkt wurde. Ungeachtet der Vorhersagen zeigte sich der Himmel am Morgen in Palma strahlend blau. Erst am Nachmittag fiel wieder Regen. Die Höchsttemperaturen für die kommenden Tage werden den Prognosen zufolge bei 25 Grad liegen.