Von Krise kann auf diesem Sektor nicht die Rede sein: Im 25.
Jahr der Klassiker-Regatta „Almirante Conde de Barcelona” nehmen
mehr als 50 klassische Yachten teil.
Diese selten gewordenen Traumschiffe wurden überwiegend zwischen
1900 und 1960 in Europa und den USA gebaut. Sie sind fast
ausnahmslos aus Holz konstruiert und werden heute als echte
Liebhaberstücke aufwendig gepflegt.
Am Start sind in diesem Jahr so berühmte Boote wie die ehemalige
Yacht von John Wayne. Die 20 Meter lange „Marguerite” aus dem Jahre
1933 soll der frühere Westernheld nach einer ehemaligen Geliebten
benannt haben, erzählt Steuermann Xabier Larrañaga. Auch die
„Running Tide” (1969) hatte mit Ted Turner, dem Gründer des
amerikanischen Newsgiganten CNN, einen berühmten Vorbesitzer.
Zu den Favoriten gehören die Schiffe „Mercury” und „Sonata” des
spanischen Eigners Jordi Cabau. Mit der „Mercury” hat Cabau bereits
zwei Mal die „Conde de Barcelona” gewonnen.
Benannt ist die Oldtimer-Regatta nach Don Juan de Borbón, Graf
von Barcelona, dem Vater des heutigen spanischen Königs und dem
ersten Eigner der klassischen Yacht Giraldilla, die auch in diesem
Jahr wieder an der Regatta teilnimmt. 2002 hatte die Stiftung
„Fundación Hispaña” die alte Yacht unter ihre Fittiche genommen und
begonnen, sie originalgetreu zu restaurieren. Noch bis zum Sonntag
wird sie mit den anderen Schönheiten des Meeres um die beliebte
Trophäe kämpfen.
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