Eine Frau mit reichlich Erfahrung soll es richten: Margarita
Nájera, die ehemalige Bürgermeisterin von Calvià und derzeitige
Arbeitsministerin und Regierungssprecherin auf den Balearen, soll
zur "Bevollmächtigten der spanischen Zentralregierung zur
integralen Umwandlung der Playa de Palma" werden. Der offizielle
Amtstitel wurde vergangene Woche vom Kabinett in Madrid abgesegnet.
Die sozialistische Politikerin soll demnach die Sanierung der in
die Jahre gekommenen Wiege des Massentourismus koordinieren und
voranbringen. Das sind Investitionen in Milliardenhöhe.
Die Ernennung Nájeras ist ein Politikum und sollte, wie die
MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" vergangene Woche exklusiv
berichtete, bereits am 14. August vollzogen werden. Der Vorschlag
des Staatssekretärs im spanischen Tourismusministerium, der
Mallorquiner Joan Mesquida, wurde jedoch noch einmal
zurückgestellt, weil zunächst nicht klar war, wie der neu zu
schaffende Posten finanziert werde. Mit dem späteren Plazet der
Zentralregierung ist nun das Konsortium zur Sanierung der Playa de
Palma (bestehend aus Zentral- und Balearen-Regierung, Inselrat,
Stadtverwaltungen Palma und Llucmajor) an der Reihe, Nájera in
Personalunion zur Direktorin zu ernennen. Dieser Schritt ist für
diesen Freitag, 5. September, vorgesehen. Archipels-Präsident
Francesc Antich muss sich - geht mit dem Juniorpartner UM alles
glatt - nach einer neuen Arbeitsministerin umsehen.
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