Schnell noch ein paar Orangen und Zitronen aufgeschnitten, viel Eis in den Krug und dann die süße Süffigkeit darüber geschüttet: Fertig ist die Sangria. Der Hausherr schaut verschmitzt, als die Gäste ihn nach dem so leckeren Rezept fragen: "Spezialmischung", sagt er lachend - und zieht sich geschickt aus der Affäre. Denn wer will schon zugeben, dass das edel in der Kristallkaraffe kredenzte Getränk aus einem Tetra-Pack stammt - für 1'03 Euro. "Wichtig ist bei der Sangria nicht, wo sie herkommt, sondern dass sie einem schmeckt", sagt Guillermo Sastre, Bar-Manager im Restaurant "Opio" im Puro Hotel. Sangria-Rezepte selbst gebe es so viele wie Sand am Meer. "Aber glauben Sie bloß nicht, dass die Sangria, die Sie in den Touristenzentren serviert bekommen, hausgemacht ist. Da kommt höchstens frisches Obst dazu." Warum es den Gastronomen also auf der eigenen Terrasse nicht nachmachen?
Süffig, süß und rot wie Blut
Sangria ist ein beliebt-berüchtigtes Sommergetränk
04.09.08 00:00
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