Gut ein Jahrzehnt lang gehörte die Superyacht „Lady Moura” zur
Stadtkulisse Palmas. Inzwischen ist das Freizeitschiff von Nasser
Ar-Raschid (Saudi-Arabien) in Südfrankreich vor Anker gegangen.
Doch jetzt ist Ersatz eingetroffen: die „Al Mirqab”.
Nach Medienberichten soll die Megayacht des Emirs von Katar
einen festen Liegeplatz in Palma erhalten haben. Das ist nicht
leicht und nicht billig, denn das Schiff ist 133 Meter lang.
Daneben würde sich die „Lady Moura” mit ihren 108 Meter geradezu
ärmlich ausnehmen.
Die „Al Mirqab” ist nagelneu – und made in Germany. Die
Peterswerft in Wewelsfleth hat sie erst in diesem Jahr
fertiggestellt. Über den Preis gibt es natürlich keine genauen
Angaben, Internetforen zufolge dürfte er im Bereich zwischen 200
und 300 Millionen Dollar liegen.
Das Spielzeug des Emirs nimmt derzeit Rang sechs der Liste der
größten Privatyachten der Welt ein, wird aber schon demnächst einen
Platz nach hinten rücken. Dann nämlich, wenn der russische
Milliardär Roman Abramovich seine neue „Eclipse” bekommt. Die soll
170 Meter lang sein. Zum Vergleich: Das Kreuzfahrtschiff „Aidavita”
mit 633 Passagierkabinen ist nur gut 30 Meter länger. Die „Eclipse”
wird unter anderem mit einem Hallenbad, zwei Helikopterlandeplätzen
und einem U-Boot ausgestattet sein.
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