Selbst der schlechte Startplatz konnte Uli Schnieder nicht davon
abhalten, seine Erfolgsbilanz auf Palmas Trabrennbahn auszubauen.
Der gebürtige Kirchhellener ging nur aus der zweiten Reihe von
Startplatz elf aus ins Rennen, seine Stute Odysee de Font zeigte
aber ihre ganze Klasse und verhalf dem Deutschen so zu seinem
dritten Sieg nacheinander beim Großen Nationalpreis der Traber auf
Mallorca.
„Das Pferd ist wirklich gut”, lobte Schnieder nach dem Rennen.
Der Jockey genießt auf Mallorca wegen seiner Siege hohes Ansehen –
der Trabrennsport ist auf der Insel noch immer sehr populär und
lockt Woche für Woche viele Zuschauer an.
„Man bleibt immer Ausländer”, sagt Schnieder, der seit 2003 auf
Mallorca lebt, „aber ich habe hier große Freunde gefunden im
mallorquinischen Trabrennsport.” Die Inselpresse lobte die
Intelligenz des Trabrennfahrers, der sich das Rennen offensichtlich
richtig eingeteilt hatte. 500 Meter vor dem Ziel lag Schnieder am
Sonntagnachmittag noch auf Platz fünf – an der Spitze unangefochten
der hohe Favorit Olé Olé Mixó. Erst auf der letzten Geraden gelang
es Schnieder, die Führung zu übernehmen.
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