Die Balearen werden ihre klimaschädlichen Emissionen im Jahre 2012 um 40 Prozent reduziert haben. Aus diesem Grund verringerte das spanische Umweltministerium die Emissionsrechte der Inseln im Vergleich zu 2006 um 2'22 Millionen auf 3'37 Millionen Tonnen.
Der Hauptgrund für die vorhersehbare Reduzierung des CO2-Ausstoßes auf den Inseln ist die geplante Gaspipeline, die von 2009 an funktionieren soll. Dann muss der Energieversorger Gesa anders als heute kein Heizöl mehr zur Stromerzeugung verfeuern. Mit dem Erdgas, das vom Festland durch die Meeres-Pipeline nach Mallorca gelangen wird, lassen sich die Gesa-Turbinen deutlich günstiger, wirksamer und umweltfreundlicher antreiben als mit Heizöl.
Die Stromerzeugung durch Gesa ist zu 90 Prozent für die industriellen Abgasemissionen verantwortlich. Die restlichen zehn Prozent entfallen auf die wenigen Beton–, Papier- und Ziegelunternehmen der Insel.
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