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Mallorca - Der Handel mit Immobilien ist auf den Balearen das einträglichste Geschäft. Im Vergleich zu allen anderen Wirtschaftsbranchen auf den Inseln erzielten die Immobilienunternehmen eine Rendite von 24'1 Prozent und lagen damit auf Platz eins vor den Mietwagenfirmen, Marmor-Steinbrüchen und dem Hotel– und Gaststättengewerbe. Das ergab eine Wirtschaftsstudie der Betriebsprüfungs-Firma Moyá Auditoría Balear, die sich auf die Jahre 1998 bis 2004 bezieht und dabei die Entwicklung von 552 balearischen Firmen aus 41 Wirtschaftsbereichen unter die Lupe nahm.

Neben dem EBITDA-Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen landeten die Immobilienunternehmen auch unter dem Kriterium Liquidität auf Platz eins (278'8 Prozent). Gestaffelt nach Umsatzzuwächsen erreichten sie mit 30 Prozent Platz drei.

Der Studie zufolge erlösten die 552 Unternehmen auf den Balearen im Jahre 2004 einen Umsatz in Höhe von 14'54 Milliarden Euro. Die Firmen-Aktiva betrugen 14'327 Milliarden Euro. Weiter stellte die Studie fest, dass die Zuwächse an Arbeitsplätzen von 1999 bis 2003 stetig sanken und 2004 wieder anzogen.