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Die Show läuft seit 1998 von Asien über Australien bis Kanada: „Queen – It's a Kinda Magic” wird in Spanien nur in Barcelona und in Palma zu sehen sein. Im Andenken an Freddy Mercury, einen der erfolgreichsten Pop– und Rockstars der 70er und 80er Jahre und seine Band Queen touren Craig Pesco als Freddy, Travis Hair als Brian May, Brett Millican als Roger Taylor und Sean Nolan als John Deacon durch die Welt. Mit authentischen Kostümen, den wichtigsten Hits und Songs, mit einer ausgeklügelten Lasershow und einer Top–Band.

Der vielleicht wichtigste Mann der Show ist allerdings auf der Bühne nicht zu finden: Peter Freestone, der Freddy Mercury in dessen letzten zwölf Lebensjahren begleitet und betreut hat – als persönlicher Assistent, als Koch, Hausmeister, Bodyguard, Sekretär und Berater.

Die enge Beziehung zwischen beiden begann, als Freestone die ersten Queen–Bühnen– shows als Requisiteur und Kostümmeister betreute. Eine Arbeit, die er schon für einige Jahre beim Royal Opera House in London innehatte. Als Freddy Mercury am 25. November 1991 im Alter von nur 45 Jahren starb, war Peter Freestone eine Zeit lang verloren – ohne den Freund, ohne Zuhause und ohne Job.

Jetzt, wo er Berater der Queen–Show ist, liegt ihm daran, „die Illusion hervorzurufen, als wäre Freddy Mercury noch am Leben.” Und er fügt hinzu: „Es scheint uns zu gelingen, denn während die Hits auf der Bühne erklingen, ist die Reaktion des Publikums noch genauso wie zu Freddys Lebzeiten. Es ist nicht nur eine Show für Queen– Fans, sondern eine Show für alle. Das Publikum kann immer mitsingen.”

Freestone weist auf die unterschiedlichen musikalischen Stilrichtungen hin, in denen Freddy Mercury zu Hause war, von Music-Hall-Titeln wie „Killer Queen” über den Rock'n'Roll der 50er Jahre wie „Crazy Little Thing called Love” und Hard Rock bis zu Disco und Funk der 80er Jahre oder „We Will Rock You”, der vielleicht größte Hit von Freddy Mercury.

Er erinnert sich an 1000 Details aus dem Leben des großen Stars, an den Mann, der Tausende von Menschen von der Bühne aus dirigierte wie bei der Hymne „Barcelona”, gemeinsam mit Montserrat Caballé, oder im Fernsehen brillierte, wie besonders bei Bob Geldofs Konzert Live Aid deutlich wurde. Aber auch an den Mann, der zu Hause sehr schüchtern war.

„Er konnte einen ganzen Vormittag im Garten verbringen und mit seinen Katzen spielen. Wenn er aber das Haus verließ, wurde er sehr schnell zu dem Menschen, den das Publikum erwartete. In Gegenwart von Fremden legte er die Maske – Freddy, der Künstler – an.” Freddy Mercury benahm sich, das gibt auch Freestone zu, oft arrogant und anmaßend. Aber: „Seine Freunde ließ er niemals im Stich. Mit ihnen war er großzügig, liebevoll und zuverlässig.”

Die Mitglieder der Queen–Show, allen voran Craig Pesco, der Freddy Mercury darstellt, schwören auf die Ratschläge von Peter Freestone: „Ich bin schon früh ein Fan von Freddy Mercury gewesen. Aber erst durch ihn hat die Show die Magie bekommen, die Freddy selbst hatte.” Und Freestone schwört auf Craig Pesco: „Er hat nicht nur eine so umfangreiche und tragende Stimme wie Freddy – auf der Bühne ähneln sich die beiden sogar.

Queen – It's a Kinda Magic” am Donnerstag, 28., und Freitag, 29. September, um 22 Uhr, am Samstag, 30. September, um 18 und 22 Uhr und Sonntag, 1. Oktober, um 18 Uhr im Auditorium von Palma, Passeig Marítim. Kartenvorverkauf dort täglich außer Sonntag von 9 bis 14 und von 16 bis 20 Uhr. Servicaixa, Tel. 902-332211.