Der Präsident des Deutsch-Mallorquinischen Vereins (AAM), Josep
Moll Marquès, will für das Amt des Vorsitzenden nicht mehr
kandidieren. Das sagte Josep Moll am Donnerstag auf MM-Anfrage. Die
Mitglieder der „Associació Alemanya i Mallorquina” werden an diesem
Samstag in Santa Margalida zu ihrer Jahreshauptversammlung
zusammenkommen.
Moll begründete seine Entscheidung mit Zeitmangel, sparte aber
auch nicht mit Kritik an den Mitgliedern. „Ein Verein funktioniert
nur dann, wenn sich nicht nur der Vorstand, sondern auch die
Mitglieder einsetzen. Das ist nicht geschehen”, sagte der frühere
sozialistische Bürgermeisterkandidat für Palma. Er sei aber auch
mit seiner eigenen Arbeit als Vereinspräsident zuletzt unzufrieden
gewesen, so Moll. Um etwas voranzubringen, „das Ziehen und Drängen”
benötige viel Zeit. „Und die fehlt mir.”
Ganz will Josep Moll den AAM nicht verlassen. Den Mitgliedern
liegt nach seinen Worten ein Vorschlag vor, ihn zum
Ehrenvorsitzenden des AAM zu ernennen. Dieses Amt würde er, sollte
die Versammlung dafür stimmen, annehmen.
Als neuer Präsidentschaftskandidat sei der Mallorquiner Alfonso
Martínez aus Santa Margalida vorgeschlagen. Der AAM stagniert nach
Josep Molls Worten bei rund 200 Mitgliedern.
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